Die Bürgerinitiative „Kein Fracking in der Heide“ besteht aus dem Sprecherrat und dem Plenum. Die zehn Mitglieder des Sprecherrates bearbeiten die laufenden Themen und Aktivitäten, das Plenum trifft sich in größerem Abstand und befasst sich schwerpunktmäßig mit einem Fachthema – aber es ist auch Raum für Fragen, Anregungen und gemeinsame Planungen.
Das nunmehr siebte Plenum der BI findet statt am Dienstag, 11.Februar 29014 in Winsen im Marstall (siehe unten den link zum Ankündigungsflyer). Schwerpunktthema ist das Lagerstättenwaser – also die vergiftete Brühe, die beim Fördern von Öl und Gas in jedem Fall auftritt und beim Fracking noch besonders belastet wird. Aber auch in den letzten Jahrzehnten sind Millionen von Kubikemetern an Lagerstättenwaser beim konventionellen Fördern von Öl und Gas angefallen und einfach konzentriert an einigen Verpressbohrstellen wieder in die Erde zurückgepresst worden. Nun müssen wir abwarten, wo das Lagerstättenwasser irgendwann wieder rauskommt – möglicherweise im Grund- und Trinkwasser. Der emeritierte Professor Dr.Ing. W. Calmano von der TU Harburg betrachtet aus fachlicher Sicht die Möglichkeiten, die vom Lagerstättenwasser ausgehenden Gefahren zu reduzieren. Müssen nicht technische Verfahren entwickelt bzw. eingeführt werden, damit das vergiftete Wasser gereinigt und dem Wasserkreislauf wieder zugeführt werden kann?
Das Plenum trifft sich dieses Mal in Winsen, der größten Stadt im Aufsuchungsfeld Oldendorf, in dem die dubiose Firma Blue Mountain Exploration nach Öl- und Gasvorkommen suchen darf. Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen wehren wir uns gegen veraltete Technologien, die auch noch unsere Umwelt zu versauen drohen – im ganzen Kreis Harburg und darüber hinaus.
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